Presse
Rezensionen
Festkonzert zum 100. Jubiläum
Edward Elgar · The Dream Of Gerontius
08.06.2024
klassik.com am 08.06.2024 (Link zum Artikel)
Traumhafter Elgar im Feierabendhaus
Überzeugende Tempogestaltung, herausragende Vokalleistungen
Sänger (…), die äußerst homogen und sauber musizieren und immer (…) den jeweils geforderten, charakteristischen Ton trafen.
„Große Oper“ in diesem Chorkonzert, das nicht nur wegen der beeindruckenden Solisten, sondern auch aufgrund der hörbar intensiven Probenarbeit mehr Aufführungen und überregionales Interesse verdient gehabt hätte.
DIE RHEINPFALZ am 10.06.2024
Dante grüßt aus der Ferne
Beethovenchor Ludwigshafen singt Elgars Oratorium „The Dream of Gerontius“
Gewaltiges Werk, gewaltige Leistung
Der große Blumenstrauß aber geht an den in allen Stimmen austarierten und erstaunlich homogenen Beethovenchor, der die anspruchsvolle Aufgabe nicht nur „bewältigte“, sondern mit (mal angenommen) echtem Herzblut erfüllte: Respekt! Das hatte Klasse und fällt auch auf Tristan Meister zurück, der als Chorleiter und Dirigent nicht nur alles lenkte und zusammenhielt, sondern mit professioneller Hilfe der Staatsphilharmonie jenes Leben einhauchte, das aus einem guten Konzert eines macht, das als erinnerungswürdiges Ereignis im Gedächtnis bleiben wird.
Mannheimer Morgen am 10.06.2024
Weg in die Ewigkeit
Elgars „Gerontius“ mit Beethovenchor Ludwigshafen
… beeindruckte der Riesenchor mit kraftvollem Ausdruck und auch in anspruchsvollen Fugenpassagen mit konziser Stimmführung.
Chor und Orchester ließen sich zudem als eng miteinander verwoben wahrnehmen.
Eine von Tristan Meister mit ganzem Einsatz geleitete Aufführung, die nun das beeindruckende Repertoire des Beethovenchors krönt.
Wolfgang Amadeus Mozart · Requiem
07.12.2021
DIE RHEINPFALZ am 10.12.2021
Mozarts unvollendete Totenmesse
Mannheimer Philharmoniker und Ludwigshafener Beethovenchor im Rosengarten
Boian Videnoff schaltete und waltete höchst überlegen am Pult und profilierte sich als authentischer Spiritus Rector der Mozart-Produktion.
Letzteres erwies sich höchst eindringlich bei den mehrstimmigen Satzgebilden des Requiems, deren Strukturen und kontrapunktischen Abläufe gezielt freigelegt wurden. Woran freilich der von Tristan Meister disziplinierte Beethovenchor ebenfalls entscheidend beteiligt war. Einen Höhepunkt der Aufführung bildete in diesem Kontext die äußerst intensive und angespannte Wiedergabe der Kyrie-Fuge.
Sommerserenade · Werke von Berger, Britten, Mendelssohn Bartholdy, Boulanger
28.08.2021
DIE RHEINPFALZ am 30.08.2021
Geniestreich einer Komponistin
Beethovenchor in vorzüglicher Verfassung in der Ludwigshafener Friedenskirche
… stand der Beethovenchor für sehr beeindruckende Vokalkultur ein, bei vorbildlich homogenem, bestens austariertem Klangbild. Besonders beeindruckte dabei die Vielfalt der Farben, die bewegliche Dynamik, die fein ausgehörten Abstufungen und stets nahtlose Übergänge.
Andererseits erschien der Vortrag des Chors durchweg lebendig, abwechslungsreich und – wo es darauf ankam – auch kontrastreich.
Last not least der Dirigent: Tristan Meister schaltete und waltete höchst überlegen, flexibel, disponierte genau mit ebenso klarer wie beredter Dirigiergestik.
Ludwig van Beethoven · Missa Solemnis
12.02.2020
DIE RHEINPFALZ am 14.01.2020
Ludwigshafener Beethovenchor mit Missa Solemnis im Pfalzbau
Einer exorbitanten künstlerischen Aufgabe hat sich der Beethovenchor Ludwigshafen mit seinem jüngsten Großprojekt gestellt. In einer gemeinsamen Aktion mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz führte er im Ludwigshafener Pfalzbau unter Tristan Meisters Leitung ein unerhört anspruchsvolles Gipfelwerk des geistlichen Repertoires auf, Beethovens Missa Solemnis. Beethovens Messe (…) erfuhr im Wesentlichen eine sehr schlüssige, spannungsgeladene Wiedergabe, bei welcher der Ausdruck vom ersten bis zum letzten Ton groß geschrieben wurde. Einen entscheidenden Teil daran hatte der sehr überlegen disponierende junge Dirigent Tristan Meister, musikalischer Leiter des Beethovenchors. Er imponierte durch große Übersicht über die vielschichtigen Abläufe von Beethovens monumentaler Komposition und führte den Apparat durchweg mit sicherer Hand und reaktionsschnell, bei stets deutlicher Zeichengebung und wachem Gespür fürs musikalische Detail. Mit Nachdruck sprach für Meisters Lesart der Partitur auch die durchweg klare Linienführung, welche die komplexen mehrstimmigen Strukturen der Komposition konsequent verfolgte und das polyphone Stimmgeflecht klar aufschlüsselte.
Meister profilierte sich als authentischer spiritus rector der Beethoven-Produktion. Zu Recht wurde er am Ende der Aufführung im Pfalzbau-Konzertsaal von Publikum, Chor, Orchester und den Mitwirkenden gefeiert. Hervorzuheben sind zudem der ebenso sonore wie homogene Klang, für den der Beethovenchor diesmal einstand, und das gepflegte, kompakte, im Ausdruck stets intensive Zusammenspiel der Staatsphilharmonie.
Mannheimer Morgen am 14.01.2020
BEETHOVENCHOR LUDWIGSHAFEN SINGT SPÄTWERK – Missa startet Jubiläum
Das Beethovenjahr ist in der Region angekommen. Mit vielen Paukenschlägen, markanten Bläserattacken und einem Chorklang, der an Opulenz und Dichte kaum zu überbieten ist. Die Rede ist vom Konzert des Beethovenchores Ludwigshafen und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die unter der Leitung von Tristan Meister im Pfalzbau Beethovens Missa solemnis zur Aufführung brachten. Der Chor ist stark. Gleich im Kyrie vermischten sich weiche Chorpassagen mit beseelten solistischen Zwischenrufen, Meister dirigierte das klug koordiniert, selbst im Credo zeigte sich der Chor im Sopran in stratosphärischen Höhen bis hinauf zum b’’ weitgehend auf der Höhe. Beeindruckend. Die Männer sind zahlenmäßig zwar deutlich unterrepräsentiert, man hörte es aber kaum, im Gegenteil: Die Einsätze besonders im Tenor hatten durchaus auch Konkretion und Attacke. Insgesamt eine gute und nicht selbstverständliche Leistung des Amateurchores.